Ätherische Öle - Teil 1

01.12.2018

Immer mehr Menschen fühlen sich zu den wohlriechenden, natürlichen Düften, „den ätherischen Ölen“,  hingezogen. Denn fast jeder Mensch assoziiert den Wohlgeruch der Düfte mit Gesundheit, Wohlbefinden, Spiritualität und Religion.

 Es ist wunderbar, wie einfach sich die Öle in den Alltag integrieren lassen und wie sie uns bei den verschiedensten Themen unterstützen. Sei es zur Linderung von körperlichen Beschwerden oder als Hilfestellung, um unserer Psyche, unserem Geist, mehr Ruhe zu verschaffen.

Um mehr Sicherheit im Umgang mit ätherischen Ölen zu bekommen, versuchen wir, etwas Klarheit zu diesem Thema zu schaffen:

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind Gemische biochemischer Verbindungen, die von Pflanzen innerhalb ihres Stoffwechsels produziert werden. Man gewinnt sie aus Blättern, Blüten, Nadeln, Harzen, Samen, Früchten, Wurzeln, Rinden, Ästen und Zweigen. Es handelt sich um flüssige Substanzen, die flüchtig sind und in der Luft verdunsten.

Die Duftstoffe einer Pflanze locken Insekten an oder halten sie fern. Die ätherischen Öle schützen die Pflanze vor Krankheit, extremer Kälte und Hitze sowie vor Austrocknung. Genau hier kann man erkennen, welch wunderbarer Schatz diese Öle auch für uns Menschen sind. So weiß man zum Beispiel, dass während der Erkältungszeit vor allem das ätherische Öl von Weihrauch, Myrrhe oder Tanne die Luft von Keimen reinigt und klärt.

Die duftenden Öle werden durch das Riechen, über die Haut und die Schleimhäute in unseren Körper aufgenommen und zu 100 % verstoffwechselt. Gerade darum ist ein sorgfältiger Umgang mit den Ölen notwendig. Immer wieder gibt es Menschen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes im ätherischen Öl baden, und zwar nicht nur mit einem Tropfen. Wenn man bedankt, was unser Körper hier zu leisten hat, um das Öl wieder aus unserem Körper zu transportieren, überlegt man sich für die Zukunft genau, wie viele Tropfen reinen Öles man zum Inhalieren, Baden oder Auftragen benutzt. Hier gilt auf alle Fälle: „Weniger ist mehr!“ Man weiß zum Beispiel, wenn man zu viel „Lavendelöl fein“ als Einschlafhilfe verwendet, liegt man unter Umständen die ganz Nacht wach. Das Öl macht in zu hoher Dosierung munter. 

Der Handel mit den ätherischen Ölen ist mittlerweile unüberschaubar geworden.

Darum ist es wichtig, beim Kauf auf einige Kriterien zu achten:

Natürliche ätherische Öle sind niemals billig! In einem einzigen Tropfen Öl befinden sich je nach Duft Dutzende von abgeriebenen Zitronenschalen oder ein halber Wäschekorb voller Pfefferminzblätter.

Unterschiedliche ätherische Öle haben niemals den gleichen Preis, was bedeutet, dass Orangenöl immer viel preiswerter ist als Myrrhe- oder Rosenöl.

Wenn möglich, sollte man bei einem Lieferanten kaufen, der einen Großteil seiner Öle in kbA-Qualität anbietet (zertifiziert kontrollierter biologischer Anbau). 

Ätherische Öle müssen in lichtdichten Fläschchen, meist aus Braunglas, angeboten und aufbewahrt werden.

Kaufen Sie nie angebrochene Öle, da auch diese ein Ablaufdatum haben.

Vorsicht ist geboten, wenn auf dem Etikett naturidentisches Öl, synthetisches Öl oder Parfümöl steht. Hier handelt es sich um kein reines Naturprodukt. Meist riecht man die Chemie und lässt die Finger davon.

Auf dem Etikett sollten folgende Angaben zu einem  100 % natureinem ätherischen Öl zu finden sein:

Name in Landessprache                               z.B.         Lavendel fein
Name Botanik                                                               Lavandula angustifolia
Herkunftsland                                                               Frankreich
Gewinnungsart                                                             Wasserdampfdestillation
verwendete Pflanzenteile                                             Blüten
Verdünnung                                                                  -
Chargennummer                                                           -
100 %  reine äth rische Öle                                         100 %  reine ätherischen Öle

Eine schöne Duftlampenmischung für die vorweihnachtliche Zeit ist:

2 Tropfen Weihrauchöl indisch 

2 Tropfen Orangenöl 

Weihrauchöl wirkt sehr entspannend auf die Psyche und  löst  zähen Schleim bei Erkältungskrankheiten, Orangenöl hat eine beruhigende Wirkung, spendet Geborgenheit und Licht in der finsteren Jahreszeit.

Wir bieten in unserem  Maharishi Ayurveda Shop 100 % reine ätherische Öle in kbA Qualität an. 

Quellennachweis:      Handbuch ätherische Öle       (Katharina Zeh)

                                   Praxis Aromatherapie             (Monika Werner, Ruth von Braunschweig)

                                   Aromatherapie                        (Eliane Zimmermann)

                                   Ayurveda und Aromatherapie (Bryan und Light Miller)

 

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Tags: Düfte, Aromaöle

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Martina 02.12.2018

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Bitte nicht die Duftlampe empfehlen- die im Handel üblichen sind viel zu klein und die ätherischen Öle werden leider viel zu schnell zu heiß und es werden chemische Prozesse in Gang gesetzt die nicht gewünscht sind
Die bessere Alternative sind Duftsteine und Vernebler - zudem sollte bei 4 Tropfen eine Raumgröße von ca. 24 Quadratmetern beachtet werden
Nicht zu vergessen ist eine Duftpause von 3 Stunden nach 1 Stunde Beduftung - das limbische System dankt es
Glg
Martina Braun
AE komplementäre Gesundheitspflege
Aromafachpflegeexpertin

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